Abbruch des Urlaubs

Leider hat sich der Gesundheitszustand von Robert nicht verbessert. Ich packe und fahre nach Wien. 

Urlaubstag

Gemeinsames Frühstück mit Jürgen, Elke und Robert. Alle drei fahren gemeinsam nach Wien. Robert hat einen Arzttermin. Elke und Jürgen wollen meine Mutter und das Grab meines Vaters besuchen und natürlich Wien.
 
Ich bleibe zurück. Wasche die Wäsche. Gehe spazieren im Villen-Grätzel von Melk spazieren. Das Gebiet im westlichen Bereich der Stiftsbreite wurde nach dem Vorbild des Wiener Cottage-Vereins errichtet.

Robert ist in Wien geblieben.

Stift Melk und der entlang der Wachau mit Jürgen und Elke

Melk mit dem Benediktinerstift ist weit über Österreichs Grenzen bekannt. Touristen pilgern auf die Anhöhe, um das Stift zu besuchen. Ich begleite Jürgen und Elke. Die Führung in 50 Minuten ist eine gute geordnete Zusammenfassung des Stifts.

Nach Kaffee und Marillenknödeln geht die Fahrt am Donauufer entlang nach Krems. Aggstein müssen wir großräumig umfahren, da ein Erdrutsch die Straße verschüttet hat. In Rossatz machen wir am Campingplatz Halt, um bei einem Glas Wein den Blick nach Dürnstein über der Donau zu genießen.

Wir wechseln das Ufer und Dürnstein mit Besuch im Stift ist ein lohnender Stopp.

Wieder in Melk angekommen muss ich mich ein wenig entspannen und die Beine hochlegen. Der Ausflug hat Jürgen und Elke gut gefallen. Das freut mich sehr. Seit Litschau muss ich täglich die Temperaturen von 33 bis 36 Grad ertragen. Die Hitze ist unerträglich.

Ortswechsel von Litschau nach Melk - eine Shoppingtour

Robert hat kein Fieber mehr. Das ist gut. Wir fahren nach Melk über Wirtex/Frühwärts, Glashütte Apfelthaler in Alt Nagelberg und Waldviertler Schuhe in Schrems. Meine Shopping-Tour. Ich freue mich.

In Melk hat es 36°C. Ich hätte im Norden vom Waldviertel bleiben sollen. Ich beziehe mit Robert ein 400 Jahre altes Haus. Es ist renoviert, hat einen schnuckeligen Garten. Ich bin sehr zufrieden. Die Parksituation in Melk ist ein Studium wert oder eine österreichische Lösung.

Robert ist vollkommen erschöpft von der Hitze und will nie mehr wieder in den Sommermonaten auf Urlaub fahren und nur mehr in Götzendorf im klimatisierten Häuschen sitzen. Na bravo.

Mein Vetter Jürgen aus Deutschland hat sich angekündigt. Ich habe ihn ewig nicht gesehen. Das Treffen ist eine herzliche Umarmung und Freude. Er und seine liebe Freundin Elke sind auf den Wegen seiner Vorfahren in Březí (deutsch: Bratelsbrunn) gewesen. Die Großmutter von Jürgen und mein Opa waren Geschwister, heißt wir haben dieselben Urgroßeltern. Bei der Rückreise wollten sie mich in Wien besuchen. Ich bin auf Urlaub in Melk, also machten sie sich auf den Weg nach Melk um mich zu sehen.

Hin & Weg mein Festivalwochenendeende

Teelöffelchen-Lounge mit Katharina Stemmberger:

Fellingers-Frühstück mit dem Motto „Die liebe Familie“. Die Gäste waren Cornelius Obonja, Johanna Orsini(-Rosenberg), Michaela Badegruber (Psychologin) und Ullrich Michael Heissig.

Szenische Lesung: „Trans Silvanien“: Wie wird man sich selbst? Enzos Mutter sitzt im Wartezimmer der Arztpraxis und wartet auf ihr Kind. Sie und Enzo nehmen uns mit auf eine Reise zum eigenen Selbst. Enzo ist trans. Wie sein Umfeld, seine Freunde, seine Verwandten und die Gesellschaft so allgemein reagiert ist genauso Thema wie auch Enzo selbst. Man selbst sein ist nicht leicht, man selbst werden ist noch viel schwieriger.

Aufführung: „Wolf“: Wer bestimmt, was wahr ist? Was und wem kann man heutzutage noch glauben? Manchmal sind Wahrheit und Lüge nicht so klar voneinander zu unterscheiden.

Ein Beispiel: Jemand ruft: Wolf! War da wirklich ein Wolf? Oder war es nur eine Lüge? Aber warum sollte jemand Wolf rufen, wenn da gar kein Wolf ist? Warum sollte er jemand andere Angst machen wollen, wenn alles in Ordnung ist?

Eine wohlbekannte Geschichte in der die Behauptung zur Wahrheit und die Wahrheit zur Behauptung wird.

Ein spannender, psychologischer Einblick in die Welt der Behauptungen. Inszeniert zwischen den Bäumen am Ufer des Herrensees.

Sophie Berger hat sich mit vollem Körpereinsatz gespielt. Großartig.

 

Zum Abschluss: „Kosmos Jonke“: Maria Hofstätter liest Gert Jonke. Rund um die Gedichte des Kärntners hat Leonhard Skorupa ein musikalisches Ensemble gebaut, das nicht nur den Text perfekt untermalt, sondern auch neue Bedeutungsebenen öffnet. Maria Hofstätter entführt uns mit ihrer unvergleichlichen Art in die lyrische Welt Jonkes, während die Musik das Publikum einlädt die durchaus aktuellen Texte des Dramatikers neu zu erleben.

Jonkes Texte haben viel Witz, Maria Hofstätter die richtige Stimme und die Band ist beeindruckend.

Herrenseerunde zum Geld zum Mexalen über Fellingers Frühstück zur Elfriede Gerstl

Robert hat Fieber. Das gibt es doch nicht. Ich hoffe es bessert sich über den Tag hinweg. Nach dem Nordik Walken um den See mit einem gleichlangen Telefonat mit meiner Freundin Christine konnte ich …
Sehr nah neben der Bank mit V wie Flügel gibt es auch dieErste. Hier dürfen 400,-- Euro abgehoben werden. Nur um die Geldgeschichte von gestern fortzusetzen.
Die Apotheke hat auch schon offen und Dank dem Bargeld konnte ich Mexalen kaufen.

Hin und Weg – das Thema: Identität

 
Teelöffelchen-Lounge mit Katharina Stemmberger mit unterschiedlichen Texten über Herrn und Frau Österreicher.

Fellingers-Frühstück mit Doron Rabinovici (Autor), Maria Hofstätter (Schauspielerin) Jennifer Weiss und Flex (Institut für Medien, Potitik und Theater) und Raphael Sas (Musiker).

Szenische Lesung: Der Mann der im Brunnen saß von Miriam Unterthiner. Eine Biene fühlt sich depressiv und sucht den Tod an meinem Wadel. AUA!!! Ganz leise muss ich meinen Schmerz ertragen, um die Vorstellung nicht zu stören.

Ein kleiner Trost im Gasthaus Kaufmann mit Eiswürfel fürs Wadel und mit Karpfen für den Magen.

Aufführung: Wennst net sterbst sehn ma uns im nächsten Herbst von und mit Martina Spitzer und Johanna Orsini; ein Radiostück über Texte von Elfriede Gerstl.

Zwischen Eis und Hanf oder die Reise nach Litschau und Rose

2024 ist der Sommer wieder sehr heiß und in Wien unerträglich. Es kommt der Urlaub im Waldviertel beginnend mit Litschau gerade richtig.
Ein Frühstücksstopp im Stift Altenburg mit Besichtigung brachte meine Erinnerungen dieses Ortes wieder in mein Gedächtnis zurück.

Die Station in Drosendorf und ein Besuch bei Laura in ihrem Ice-Eis-Baby war leider erfolglos.

Die weitere Station im Hanfdorf Reingers war leider auch unbefriedigend, denn die Führung hatte nach unserer Ankunft bereits 15 Minuten begonnen. Zum Glück gibt es ein ruhiges Platzerl im Buffet des Bades am Mühlteich. Hanfzelte, Ofenkartoffel mit Hanfpesto und Salat mit Hanfdressing trösteten Robert und mich oder nebelten unsere Gedanken ein.?.
Letzte Station ist Litschau und das gebuchte Ferienhaus am Mörtererteich. Robert macht ein Nickerchen und ich packe aus.

Heute ist der erste Abend vom Theaterfestival Hin&Weg. Ich habe „Rose“ gebucht. von Martin Sherman mit Andrea Eckert Inzenierung: Ruth Brauer. Ein EinFrauStück, so viel Text, so berührend gespielt. Ich war sehr beeindruckt. Nach dem Applaus mit Standing Ovation verließen die Besucher betroffen und nachdenklich das Moment-Theater.